Kleines Segel-ABC
Wichtig ist, dass Segelboot-Neulinge eine sportliche Grundeinstellung besitzen und bereit sind, sich mit einer ganz neuen Sprache auseinanderzusetzen, der Segelsprache.
Damit unsere Cluburlauber nicht ganz unwissend vor dem Segellehrer stehen, haben wir schon einmal ein kleines Segel-ABC für Sie zusammengestellt:
Wir beginnen beim Abfallen, was bedeutet, dass man sich vom Wind entfernt. Wer hingegen anluvt, der dreht sein Boot zum Wind. Die Beaufortskala (kurz Bft.) klassifiziert den Wind im Hinblick auf die Geschwindigkeit und sollte von jedem Segler beachtet werden.
Angehende Segler sollten des Weiteren noch wissen, dass Luv die Richtung bezeichnet, aus der der Wind kommt. Lee hingegen kennzeichnet die Richtung, in die der Wind weht. Auch beim Segelsport gilt es Vorfahrtsregeln zu beachten: Es gilt stets Lee vor Luv!
Wer ein Segel back hält, der hält es so, dass der Wind von der falschen Seite auf das Segel trifft. Während man mit dem Segelboot wendet, wird das Focksegel (unterstes Segel am Fockmast) kurz back stehen gelassen, was zu einer Unterstützung der Drehbewegung führt. Segelfreunde unterscheiden zudem noch zwischen wahrem und scheinbarem Wind. Der wahre Wind ist der tatsächlich herrschende Wind. Dem Wind, der sich aus Fahrtwind und wahrem Wind ergibt, wurde der Name Scheinwind zugesprochen. Ganz wichtig ist ebenso noch der Notruf "Mann über Bord", den Sie hoffentlich nie hören werden. Hier bedarf es einer schnellen Reaktion, bei der die Rettungsmittel dem über Bord gegangenen Passagier zugeworfen werden und eine Halse oder Q-Wende erfolgt. Schließlich steht man mit einem Aufschießer neben der Person und nimmt sie mit an Bord. Eine Halse ist ein Segelmanöver, bei welchem das Boot mit dem Heck durch den Wind dreht. Die Wende stellt eine Kursänderung dar, bei der das Boot hingegen mit dem Bug durch den Wind dreht. Wenn wir über das Segeln sprechen, muss natürlich auch der allbekannte Seemannsknoten erwähnt werden. Dieser wird auch Stek genannt und zeichnet sich vor allem durch drei Aspekte aus. Zum einen ist er einfach und schnell herzustellen. Zum anderen muss er zuverlässig halten und darüber hinaus sollte er im entlasteten Zustand leicht zu lösen sein. Ein wahres Allround-Talent, dieser Seemannsknoten!
Segeln im Cluburlaub
Keine Beschreibung der Welt vermittelt Ihnen das Segelgefühl so gut wie eine eigene Regatta! Lassen Sie sich vom Wind treiben und genießen Sie das Gefühl von Freiheit auf offener See. Werden auch Sie einer von jenen Cluburlaubern, die uns nach dem Segelurlaub mit strahlenden Augen von den Erlebnissen berichten! Cluburlaub und Segelvergnügen gehören einfach zusammen. Begeistern Sie sich selbst von dieser Sportart und verbringen Sie einen Cluburlaub, der Ihnen die perfekte Mischung aus Entspannung und Freiheitsgefühl bietet. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Segelbericht!